Ortsteil Oberholzheim
Auf der Hochfläche des Höhenzugs, zwischen den Tälern der Rot und Schmiechen angesiedelt, liegt das freundliche Dorf Oberholzheim, dessen Kirchturmspitze weit in die schwäbischen Lande grüßt. Der alte Dorfbezirk Oberholzheims besteht nur aus einer einzigen Straße. Diese erscheint uns aus heutiger Sicht allerdings wie geplant, verläuft gradlinig, verhältnismäßig breit und hat an beiden Enden nur abgewinkelte Fortsetzungen. Sie kommt heute als Kreisstraße 7519 von Laupheim und führt als Kreisstraße 7520 nach Bihlafingen, um kurz vor Schnürpflingen als Kreisstraße 7365 den Landkreis Biberach in Richtung Alb-Donau-Kreis zu verlassen.
Die Landesstraße 261, von Süd-Westen nach Nord-Osten verlaufend, tangiert im Norden Oberholzheim nicht nur, sondern verbindet es im Westen mit der Bundesstraße 30 (Richtung Ulm/Bodensee) und im Osten mit den Holzstockgemeinden des Alb-Donau-Kreises. Die Gemeinde Oberholzheim ist die einzige Ortschaft der Gesamtgemeinde Achstetten, die eine Partnergemeinde hat.
Am 12. Oktober 1991 wurde ein Partnerschaftsvertrag zwischen der Gemeinde Serba/Thüringen und der Gemeinde Oberholzheim unterzeichnet, nachdem bereits seit den frühen 70er-Jahren auf kirchlicher Seite eine Patenschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Oberholzheim zur Evangelischen Kirchengemeinde Serba bestand, die bis zum Jahr 1988 mit materiellen und finanziellen Hilfen allerdings weitgehendst in der "Anonymität" (über die west-ostdeutsche Vermittlungsstelle der "Genex") stattfand.
Ortswappen von Oberholzheim
Wappenbeschreibung:
In Blau schräggekreuzt ein goldenes Schwert und ein goldener Schlüssel, darüber eine goldene Pflugschar.
Wappendeutung:
Schlüssel und Schwert sind die Attribute der Kirchenpatrone Petrus und Paulus. Die Pflugschar soll auf den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde hinweisen. Die Wappenfarben sind die der Stadt Biberach und erinnern damit an die einstige enge historische Verbindung mit dieser Reichsstadt.